Angela Merkels hohe Beliebtheitswerte – Wieso?

Im krassen Widerspruch zu Angela Merkels ständigen hohen Politiker-Beliebtheitswerten
steht Merkels Umverteilungspolitik zum Nachteil von Rentnern, Arbeitslosen und abhängig Beschäftigten der Mittelschicht und darunter. Angefangen bei ihrer jahrelangen eisernen Ablehnung von Mindestlöhnen sowie Senkung der Lohnnebenkosten (verantwortlich für sinkendes Lohn- und Rentenniveau und Schwächung der gesetzlichen Alterssicherung wie der Krankenversicherung), Einführung der Rente mit 67, ihrer Unternehmen und Reiche begünstigende Steuer- und Abgabenpolitik, über ihrer 480 Milliarden schweren „Bankenrettung“, Merkels europaweite Umverteilung und Senkung sozialer Leistungen unter dem Druck gigantischer Rettungsschirm-Milliardenbeträge für Banken und Hedgefonds bis zur – von Anfang an – betriebenen Zerschlagung der gesetzlichen Krankenversicherung mittels „Kopfpauschale“ und last not least ihrer Unterstützung von internationalen Bundeswehr-Kriegseinsätzen in Afghanistan und anderswo, wie von Rüstungsexporten in Weltrang-Spitzenposition. Mit „Rettungsmilliarden“ für Banken, Wirtschaft und EU hat Bundeskanzlerin Merkel die Staatsverschuldung in nie gekannter Höhe getrieben. Alles wesentliche Politikinhalte, die von der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt werden. Dass hier Kräfte ihre Hand im (Medien-)Spiel haben, die Haupt-Nutzniesser dieser Politik sind, drängt sich geradezu auf. Besonders angesichts der Tatsache, dass die einzige Partei im Bundestag, die auch diese Merkel-Politik konsequent ablehnt und fundierte Alternativen anbietet, wenn überhaupt einer breiten Öffentlichkeit inhaltlich wahrnehmbar, als höchst unbeliebt bewertet wird. Mehr unter Sozialabbau unter Merkel.

Zu dem Phänomen Merkelscher Beliebtheitswerte passt gleichermaßen die plötzliche Funkstille im neuen (Wahl)Jahr in sämtlichen deutschen Medien zur Merkelschen EU-Schulden-Rettungsschirm-Politik. Noch vor wenigen Wochen wurde Griechenlands Staatsbankrott beschworen und die unmittelbar drohende Finanzkatastrophe auch in Deutschland. Jetzt in der Vorwahlzeit absolute Eurokrisen-Stille dafür „Friede, Freude, Eierkuchen“.
„Ihr Euro-Kurs scheint bei den Wählern gut anzukommen: Merkel kann sich Umfragen zufolge über hohe Beliebtheitswerte freuen.“ behauptet auch die Süddeutsche Zeitung.
Unsere „freie“ Presse fest im Griff gezielter Interessen …

An ihren Taten müssen wir sie messen, nicht an ihren Versprechungen

Siehe auch Einkommens-Umverteilung 1980 bis heute – „Lambsdorff-Papier“ und „Diktat der leeren Kassen“

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